Jeld stenkt net

Zum Inhalt des Stückes:
Der arbeitslose Dures Vonderstein löst eine wahre Subventionslawine aus: Arbeitslosengeld, Sozialhilfe, Altersrente, Invalidenzuschuss, Wohngeld, Altersrente und und und… sie landen nach erfolgreichen Anträgen in den Haushaltstopf. Der findige Dures hat sich dieses steuerfreie Einkommen vor zwei Jahren ergaunert, nachdem sein Job weggespart wurde. Mangels Mutes, hat er seiner Liss bislang die Wahrheit verschwiegen. Mittlerweile plagt ihn die Angst vor Entdeckung. Als dann noch völlig unerwartet der Außenprüfer des Sozialamtes vor der Türe steht, nimmt das Chaos nicht nur seinen Anfang, sondern spitzt sich so zu, dass es den beteiligten Personen schwer fällt, nach zu vollziehen, wer denn wer ist, bzw. wer noch lebt oder schon gestorben ist. Mit unserem diesjährigen Stück begeben wir uns in eine etwas modernere Zeit. Hierdurch werden die Textpassagen und Ausdrücke auch schon mal etwas peppiger und frecher. Wir haben festgestellt, dass unser Öcher Platt hierfür hervorragend geeignet ist. Sollte jemand die Idee des Dures so gut finden, um sie für sich anzuwenden, so können wir von hier aus nur warnen. In unserer Region gab es vor nicht allzu langer Zeit tatsächlich einen sehr ähnlich gelagerten Fall, der für den Hauptdarsteller mit einem Freiheitsentzug endete.

Unser Regieteam bestehend aus Judith Knisch und Ralf Leesmeister sucht jedes Jahr nach geeigneten Stoffen für unsere Kindermärchen und schreibt diese passend für unsere Bühne um. Es gilt nicht nur jedem Schauspieler eine passende Rolle zu geben. Besonderes Augenmerk legen wir darauf unsere Jugendgruppe, betreut durch Kathrin Schnitker und Sarah Mickisch mit einzubeziehen und somit auch die kleinsten Schauspieler an das Theaterspielen heranzuführen und für dieses Hobby zu begeistern. 

Unsere Mundartstücke der letzten Jahre